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some of us

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Tracklist    

01. Calmness (7:44)
02. Por Alfredo (4:04)
03. Short Stories No. 2 (4:08)
04. Musica Andina (3:12)
05. Per Riccardo (4:11)
06. Hamti Damti (6:00)
07. Kagor (3:41)
08. Short Stories No. 1 (4:18)
09. Little Chamber Music No. 2 (1:55)
10. Good News (4:20)
11. Malinyea (7:43)

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Lineup:

valdinho langer...guitars
gary barone...flugelhorn
igor pomykalo...fiddle,turbofiddle
wolfgang puschnig....altosax
riccardo tesi...organetto
karl schaupp....piano
franz schmuck...drums,percussion
reinhard ziegerhofer...bass

Wie schon auf „Fragments of a journey" und „Variety" wird Valdinho von den österreichische Musiker W. Puschnig, K. Schaupp, R. Ziegerhofer und F. Schmuck begleitet. Die prominente Gästeliste der letzten CD´s mit David Friesen, Milton Cardona, Jon Sass, Prakash und Vikash Maharaj wird nun durch Igor Pomykalo, Gary Barone und Riccardo Tesi erweitert.

 Am Anfang sind da Rubato-Klänge am Klavier, im farbigen. nuancierten Anschlag an
Keith Jarrett gemahnend, alsbald beschwingt mit der Gitarre konsonante Klanggedanken
austauschend, von Bass und Perkussion angetrieben. Ein Altsaxofon exponiert ein
schlichtes, Riff-artiges Thema und schwingt sich darüber zu elegischen Gesängen auf,
etabliert sich in der expressiven Grundhaltung als Gegengewicht zur meditativen
Klanglyrik der übrigen Instrumente. Es sind poesievolle, kammermusikalische
Stimmungsbilder, die Valdinho Langer auf seinem neuen Album "Some of Us"
choreografiert, atmosphärische Klang-Tableaus an denen auch markante
Flügelhorn - und Akkordeon-Stimmen kräftige Farbspuren hinterlassen, und
die den Hörermit auf die Reise nehmen, ihn in assoziative Klangszenerien in die
Anden, in die Straßen von Rio, ein Pariser Cafe und an manch anderen Ort
führen. Entscheidend war für Langer ist, auch das systematische Erkunden
anderer Kulturen: Der Maghreb, Nahost, Indien, Südostasien, die Karibik, Südamerika
hießen seine primären Reisedestinationen, Don Cherry Oregon, Codona, Stefan Micus
sind entsprechend einige der musikalischen Leitbilder. Damals, in den 70ern, als der
Begriff "Weltmusik" noch nicht korrumpiert war, sondern vielmehr für neue Freiheit
in der Kommunikation mit anderen Kulturen, für die Vision globaler Grenzenlosigkeit
und "Egalite" stand. Eine Vision, der auch Langer im Grunde verhaftet geblieben ist.
Andreas Felber, Jazzzeit